*Der Begriff „Wiener Schule des phantastischen Realismus“ wurde Mitte der Fünfzigerjahre erstmals für eine Gruppe von in Wien ansässigen Malern mit einheitlichen Merkmalen verwendet: Bildsujets mit mythischen Themen, kosmischen Träumen, alttestamentarischen Fabeln und apokalyptischen Visionen sowie einer altmeisterliche Technik, wie man sie in Wien im kunsthistorischen Museum sowie in der Albertina studieren kann (zum B. Breughel, Bosch und die Maler des Manierismus/der Renaissance). Die Maler der Gruppe, u. a. Arik Brauer, Edgar Ende, Ernst Fuchs und Friedensreich Hundertwasser haben eine visionäre Sicht auf die Wirklichkeit, die sich nicht mit einer genauen Abbildung des Gesehenen begnügt, sondern sie um eine phantastische Dimension erweitert.
Die Reise
Radierung auf Kupfer, 1984, handkoloriert
65 × 45 cm
Preis: 280 Euro
Pirolgesang
Radierung auf Kupfer, 1990, handkoloriert
50 x 38 cm
Preis: 280 Euro
Kreuzabnahme
Lithographie, 1973, handkoloriert
38 x 48 cm
Preis: 300 Euro
Grablegung
Radierung auf Kupfer, handkoloriert
44 x 29 cm
Preis: 250 Euro
Franz Bayer:
Geboren 1932, lebt und arbeitet seit 1946 in Wien.
1953-1958 Studium an der Höheren Graphischen Bundeslehr – Versuchsanstalt in Wien
Seit 1970 Mitglied des Künstlerhauses Wien
1986 erhielt er den Kulturpreis des Landes Niederösterreich
Einzelausstellungen u.a. in Wien, Köln, Mannheim. Internationale Ausstellungen in Gemeinschaft mit Vertretern der „Wiener
Schule des phantastischen Realismus.*
Im Juni 2013 wurde Franz Bayer der Professortitel in Anerkennung seines Lebenswerkes verliehen.
Seine Werke befinden sich in der Albertina, Wien, im niederösterreichischen Landesmuseum, im burgenländischen
Landesmuseum, Bundesministerium für Unterricht und Kunst, Bibliothèque de Paris und im Privatbesitz im In- und Ausland.